LEBERPRALINEN – REZEPT
Diese Häppchen am Stiel sind bei jedem Buffet ein Hingucker! Aber ACHTUNG, stellen Sie ein Schildchen vor die Pralinen, damit die Gäste wissen, dass es sich NICHT um ein Dessert handelt. Denn durch die hübsch glänzende Glasur vermutet man eher süße Cake-Pops als einen köstlich-cremigen Leberaufstrich in Form eines Lollis!
ZUTATEN (f. 16 Pralinen)
350 g Gänseleber (oder Entenleber)
10 g Salz
2 cl Cognac
Glasur
30 g Rohzucker
1 cl Cognac
1 l Portwein
evtl. Zimtrinde und Gewürznelken
1 TL Maisstärke
2 Blatt Gelatine
16 Holzspieße (oder Stiele für Lollis)
ZUBEREITUNG
• Die Gänseleber von den Gallengängen befreien. In 2 cm große Würfel schneiden und salzen, dann mit Cognac begießen und zugedeckt über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
• Am nächsten Tag die Leber abseihen, in eine Brat- oder Auflaufform mit Deckel füllen und im auf 140°C vorgeheizten Backofen im Wasserbad 40 Minuten garen lassen.
• Danach die Leber durch ein Sieb streichen und auskühlen lassen. Wenn Masse fest wird, mit feuchten Händen kleine Kugeln formen, diese auf Spieße (Stiele) stecken und in den Kühlschrank stellen, gut durchkühlen lassen.
• Für die Glasur Rohzucker in einem Topf karamellisieren und mit Cognac und Portwein ablöschen (falls gewünscht, Zimtrinde und Nelken zugeben) und bis auf 300 ml reduzieren.
• Die Maisstärke mit etwas kaltem Wasser glatt verrühren und zur Portweinreduktion geben, 1 Minute köcheln lassen.
• Die Gelatine in kaltem Wasser 10 Minuten einweichen, dann ausdrücken und in der noch heißen Portweinreduktion unter Rühren auflösen.
• Die Glasur auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
• Die gekühlten Pralinen am Stiel darin tunken.
Aus dem Buch:
ISBN 978-3-7020-2079-8
Joana Gimbutyte / Josef Moßhammer
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