Das Kinder Hochbeet

Dass es auch anders gehen kann, beweisen die Menschen, die ihren Garten als den schönsten Ort der Welt bezeichnen und dort mit großer Begeisterung und Leidenschaft neben Blumen auch Kräuter und gesundes Gemüse heranziehen. Das Ziel jeder Erziehungsarbeit sollte es sein, die Begeisterung für Umwelt und Natur bei Kindern zu fördern und ihr Nahrung zu geben, indem hier ausnahmslos gewinnbringende Erfahrungen gesammelt werden. Der Nutzgarten ist ein idealer Ort, an dem Kinder und Erwachsene auch gemeinsam Erfahrungen mit Pflanzen sammeln und Tiere beobachten können. Doch werden Kinder nur dann Freude beim Aufenthalt in einem Garten haben, wenn sie dort selbstständig arbeiten und aktiv bei der Gestaltung und Pflege des Gartens mitmachen können. Ein eigenes Hochbeet, das auch gar nicht mehr allzu hoch sein muss, macht mit Sicherheit allen Kindern Spaß!

Einige, vor allem kleinere Kinder, werden noch Hilfe bei dessen Bearbeitung brauchen, andere möchten ihren kleinen Garten lieber ganz alleine versorgen.
Schon sehr kleine Kinder können lernen, die Verantwortung für Pflanzen zu übernehmen, wenn man mit ihnen gemeinsam dafür sorgt, dass die Pflanzen an heißen Tagen ausreichend Wasser bekommen. Sie erkennen sehr schnell, dass man gegen welke Blätter selbst etwas tun kann.

Doch haben fast alle Kinder eines gemeinsam: Sie bringen meist wenig Geduld auf, was die Schnelligkeit des Pflanzenwachstums betrifft.
Daher sollte man schnell wachsende Pflanzen generell bevorzugen und Aussaaten immer auch mit dem Setzen von schon „fertigen“ Pflanzen kombinieren. Ein kunterbuntes Blumen-Gemüse-Beet macht den meisten Kindern Freude.
Dabei haben sich folgende Pflanzen ganz besonders bewährt:

Geeignete Pflanzen für ein Kinderhochbeet

Bohnen
Erbsen
Erdbeeren
Gartenkresse
Gurken
Kapuzinerkresse
Karotten, Möhren
Kartoffeln
Kohlrabi
Kürbis
Kalebasse
Petersilie
Radieschen
Ringelblumen
Rote Bete
Salat-Arten
Sauerampfer
Schnittlauch
Tomaten (Zuchini)
Zierkohl
Zucchini
Zwiebeln

Neben Ringelblumen und Kapuzinerkresse eignen sich auch viele andere einjährige Sommerblumen, wie Löwenmäulchen, Klatschmohn oder Bechermalven, für den Anbau auf einem Kinder-Hochbeet. Kinder lieben bunte Blumen! Sie pflücken für ihr Leben gerne kleine bunte Blumensträuße und verschenken Blumen immer gerne an Menschen, die sie mögen! Daher sollten bunte Blüten auf keinem Kinderbeet fehlen!
Zierkohl
Eine sehr schöne „Kinderpflanze“ ist auch der vielfarbige Zierkohl (Brassica oleracea ssp.), der ein Schmuck für jedes Beet ist. Die wenigsten wissen, dass die dekorativen kleinen Kohlköpfe, die es in Weiß, Gelb oder Rottönen gibt, auch durchaus essbar sind.
Zierkohl ist eng mit dem Grünkohl verwandt. Man kann die schönen Blätter zum Garnieren benutzen oder die ganzen Köpfe wie Wirsing zubereiten. Das Gemüse enthält besonders viel Vitamin A und C sowie die Mineralien Kalzium, Phosphor, Kalium und Eisen. Zierkohl verträgt Temperaturen bis 8° C, er ziert daher noch im Winter die Beete mit seiner auffallenden Farbigkeit.
Der nachfolgende Anbauplan versteht sich als eine von vielen Möglichkeiten der Pflanzen-zusammenstellung auf einem kleinen etwa 1,20 x 0,70 m großen Hochbeet für Kinder. Wie man auch hier wieder sieht, ist weniger oft mehr! Jede Pflanze braucht ihren Raum, wobei in diesem Beispiel gut die Hälfte des Beetes schon von der Zucchinipflanze beansprucht wird!
Die Gurken sowie die Kapuzinerkresse können dagegen auch seitlich an den Hochbeetwänden hinunterranken.

Dieser Text stammt aus dem Buch „Das Hochbeet für Gemüse, Kräuter und Blumen“ von Sofie Meys.
Hochbeete liegen im Trend. Kein Wunder, bieten die „Beete im ersten Stock“ doch eine Fülle von Vorteilen: Die Feuchtigkeit wird besser gespeichert, was nicht nur die Pflanzen spätestens in der Urlaubszeit zu schätzen wissen. Der Hauptleidtragende der Gartenarbeit, der Rücken, wird ein Hochbeet ebenfalls schnell lieben lernen. Dazu kommen der geringe Platzbedarf, der Hochbeete auch terrassentauglich macht, und eine schmucke Optik. Neo-Gärtner hingegen werden sich freuen, dass Hochbeete auch ohne große Pflege bezüglich Ernte die Nase vorne haben.

Hochbeete können in den unterschiedlichsten Varianten errichtet werden: eckig und rund, mit Fertigbausätzen, Palisaden aus Holz oder Granit oder sogar, wie im Mittelalter, mit geflochtenen Weidenruten eingefasst. Auch eine Trockenmauer mit Nistplätzen für Tiere kann ein Hochbeet einfassen, sogar Autoreifen eignen sich für kleine Hochbeete, die Kräuterspirale ist eine weitere Sonderform. Hochbeete finden auf jeder Terrasse Platz oder können als gestalterisches Element im Garten eingesetzt werden.

Sofie Meys schildert in ihrem Buch aber nicht nur, worauf es bei der Errichtung der unterschiedlichen Hochbeet-Arten ankommt, sondern widmet sich auch dem Thema Bepflanzung: Vom Gemüse- und Küchenkräuter-Hochbeet über das mediterrane, das wilde und das Permakultur-Hochbeet bis zum Duftpflanzen- und zum Kinder-Hochbeet.
ISBN 978-3-7020-1351-6
Sofie Meys
DAS HOCHBEET
Für Gemüse, Kräuter und Blumen
149 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, Hardcover

Preis: € 19,90

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Kwas selbstgebraut

Zutaten für 10 l Kwaas:
500 g Schwarzbrot
250 g Zucker
2 EL Rosinen
12 l kochendes Wasser
1 Packung Trockenhefe oder
ein Würfel Hefe (Backhefe)

Dieses bierähnliche Getränk wird, wie folgt, hergestellt:

Das Schwarzbrot wird in Scheiben geschnitten und im Backrohr gründlich getrocknet. Sie können selbstverständlich auch bereits altes, getrocknetes Brot verwenden. Das getrocknete Brot wird aus dem Backrohr genommen und mit der Hand zerkleinert. In Ihren Maischetopf geben Sie 12 Liter kochendes Wasser und lösen darin das getrocknete und zerkleinerte Brot auf. Lassen Sie es rund 34 Stunden im Wasser eingeweicht, bis dieses abgekühlt ist. Dann seihen Sie die Flüssigkeit wie beim Läutern der Maische über eine Stoffwindel oder ein Geschirrtuch und pressen den Brotrest gründlich durch. Der Flüssigkeit geben Sie anschließend die 250 g Zucker bei, lösen ihn durch kräftiges
Umrühren in der Flüssigkeit auf und fügen dem Ganzen die Hefe bei.
Sehr bald setzt eine wie bei der obergärigen Bierherstellung beschriebene stürmi che Gärung ein, die je nach Zuckergehalt rund 78 Stunden dauert. Anschließend wird der Kwaas in die gereinigten Flaschen abgefüllt. Jeder Flasche werden 34 Stück Rosinen beigegeben, die durch
Hochsteigen in der Flasche anzeigen, dass der Kwaas bereits ausgegoren ist. Wie beim Bier, sollte sich bei der jetzt folgenden Nachgärung in der Flasche noch genügend Kohlensäure und selbstverständlich auch Alkohol bilden, um dem Getränk seinen erfrischenden, süß-sauren Geschmack zu verleihen. Kwaas ohne Kohlensäure und Schaum schmeckt wie abgestandenes Bier schal und unattraktiv. Vor dem Genuss sollte der Kwaas noch rund 34 Tage im Kühlschrank stehend lagern.
Dieses Rezept stammt aus dem Buch „Bierbrauen für jedermann“ von Michael Hlatky.
„Bierbrauen für jedermann“ war nicht nur das erste, sondern ist auch das erfolgreichste Buch zu diesem Thema. Viele glauben heute noch, dass das Brauen von Bier nur den Profis überlassen werden sollte. Dabei ist es ohne großen technischen Aufwand möglich, auch zu Hause einfach gutes Bier zu brauen.
Schritt für Schritt wird das Bierbrauen auch für den Einsteiger nachvollziehbar erklärt, Braufehler und Ihre Vermeidung werden geschildert, und zahlreiche Rezepte für Weizen, Alt, Pils, Kölsch, Märzen, für verschiedene europäische Bierspezialitäten und für Spezialbiere wie Rauchbier, Roggenbier, Dinkelbier oder Hanfbier, die es im Handel meist nicht zu kaufen gibt, runden das Buch ab.
Bibliografie.
ISBN 978-3-7020-1332-5
Autor: Michael Hlatky
Bierbrauen für jedermann
184 Seiten, mit zahlreichen Fotos u. Zeichnungen, Hardcover
Preis: € 16,90

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Grillen und Kochen am Lagerfeuer Rezepte

Tafelspitz oder Rumpsteak in der Asche

Auch Rindfleisch kann man in der heißen Asche zur Freude jedes Gourmets braten. Der Geschmack ist unvergleichlich. Mischen Sie die Gewürze, und wälzen Sie das Fleisch in einer Schüssel mit der Gewürzmischung. Das Fleisch soll rundum gut bedeckt und außen dadurch trocken sein.
In diesem Gewürzmantel lagern Sie das Fleisch mindestens über Nacht (besser zwei bis drei Tage) im Kühlschrank.
Vor dem Braten das Fleisch rundum trocken tupfen, das Feuer zur Seite schieben und einen Graben in die Asche ziehen, das Fleisch mit der Fettschicht nach oben hineinlegen. Das Fleisch dann mit mindestens fünf Zentimetern Asche bedecken, mit reichlich Glut überhäufen und ca. eine Stunde lang ein sehr heißes Feuer darüber unterhalten.
ZUTATEN: 2 kg Tafelspitz oder Rumpsteak am Stück 2 Tl geschroteter Pfeffer 5 Tl Zucker 5 Tl Salz 1 Tl geschrotete Chiliflocken

Jägertopf

Der Jägertopf ist ein typisches Eintopfgericht, das sowohl in einem Topf als auch in einer Pfanne äußerst schmackhaft wird. Verwendet man eine Bratpfanne, dann nimmt man am besten eine mit Deckel. Ohne Deckel geht es auch, dann zerläuft aber der Käse nicht so schön.Zuerst das Hackfleisch in etwas Öl kräftig anbraten. Die würflig geschnittene Zwiebel und die Paprikaschote sowie die in Scheiben geschnittenen Pilze hinzufügen und ebenfalls anbraten. Dann pfeffern und salzen und aus dem Topf nehmen. Den Boden des Topfes mit den geschälten und in Scheiben geschnittenen Kartoffeln auslegen und die Hackfleisch-Gemüse-Masse wieder dazugeben. Etwas Wasser dazugießen und mit Unterhitze die Kartoffeln weich kochen, bis das Wasser verdampft ist. Zum Abschluss den Käse über das Ganze streuen, den Deckel daraufgeben und mit viel Oberhitze überbacken, bis der Käse zerlaufen und gebräunt ist.
ZUTATEN: FÜR 4-6 PERSONEN 500 g Hackfleisch Öl zum Braten 1 Zwiebel 1 Paprikaschote 200 g frische Champignons Pfeffer und Salz 500 g Kartoffeln 200 g Käse zum Überbacken

Weitere Rezepte für Pilzpfanne, Bratkartoffeln oder Sauerteig-Pfannkuchen am Lagerfeuer, für Garen und Braten in der Glut, für Backen am Feuer und das richtige Kochen mit dem Dutch-Oven, Feldküchenrezepte und Rezepte für Asado und richtiges Barbecue finden Sie im Buch „Auf offenem Feuer Grillen, Braten, Kochen“ von Carsten Bothe.
ISBN 978-3-7020-1297-7
Carsten Bothe
AUF OFFENEM FEUER GRILLEN, BRATEN, KOCHEN
168 Seiten, über 200 Farbabbildungen, 16,5 x 22 cm, Hardcover
Preis: € 16,90

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Kochen am offenen Feuer Rezepte

Jägertopf

Der Jägertopf ist ein typisches Eintopfgericht, das sowohl in einem Topf als auch in einer Pfanne äußerst schmackhaft wird. Verwendet man eine Bratpfanne, dann nimmt man am besten eine mit Deckel. Ohne Deckel geht es auch, dann zerläuft aber der Käse nicht so schön. Zuerst das Hackfleisch in etwas Öl kräftig anbraten. Die würflig geschnittene Zwiebel und die Paprikaschote sowie die in Scheiben geschnittenen Pilze hinzufügen und ebenfalls anbraten. Dann pfeffern und salzen und aus dem Topf nehmen. Den Boden des Topfes mit den geschälten und in Scheiben geschnittenen Kartoffeln auslegen und die Hackfleisch-Gemüse-Masse wieder dazugeben.
Etwas Wasser dazugießen und mit Unterhitze die Kartoffeln weich kochen, bis das Wasser verdampft ist. Zum Abschluss den Käse über das Ganze streuen, den Deckel daraufgeben und mit viel Oberhitze überbacken, bis der Käse zerlaufen und gebräunt ist.

ZUTATEN FÜR 4-6 PERSONEN 500g Hackfleisch Öl zum Braten 1 Zwiebel 1 Paprikaschote 200g frische Champignons Pfeffer und Salz 500g Kartoffeln 200g Käse zum Überbacken

Ideal zum Kochen am offenen Feuer ist der „Dutch-Oven“. Dank seiner Füße kann man ihn in jede Glut stellen, der Deckel ist eigens dafür gemacht, Glutstücke aufzulegen, so dass die Hitze von allen Seiten wirken kann (kleine Abbildung Seite 24 oben links). Im Dutch-Oven lassen sich auch aufwendigere Gerichte auf offenem Feuer zubereiten und sogar Brötchen und Süßspeisen backen.
Einfach ist folgendes Rezept:

Chili con Carne

Ein typisches Lagerfeuergericht ist Chili. Davon lassen sich große Mengen recht einfach herstellen. Dem Gericht tut eine lange Kochzeit sehr gut. Um bei der Personenanzahl flexibel zu sein und dem Kochen im Freien Rechnung zu tragen, finden Sie hier bei den Mengenangaben auch das Mengenverhältnis. Für ein gutes Chili ist wichtig, dass reichlich Fleisch verwendet wird.
Serviert wird Chili mit Zwiebelringen und geraspeltem Käse und einer eingelegten Peperonischote. Das zerbröselte Hackfleisch (Faschierte) in Öl in einem Dutch-Oven scharf anbraten, dann Zwiebelwürfel hinzugeben und glasig werden lassen. Jetzt erst würzen, dafür aber ruhig ein wenig kräftiger. Die passierten Tomaten und die abgetropften Bohnen hinzugeben und alles bei leichter Oberund Unterhitze ca. 30 Minuten kochen lassen. Bei Bedarf etwas Wasser zufügen, wenn die Masse zu trocken ist.
Kurz vor Ende der Garzeit noch einmal abschmecken und den Mais beigeben, diesen aber nur noch heiß werden lassen, damit er schön knackig bleibt. Wenn Sie mit Tabasco würzen, müssen Sie das Chili nochmals aufkochen, damit der Essiggeschmack verfliegt.

ZUTATEN FÜR CA. 4 PERSONEN 200 g Hackfleisch (2 Teile) 200 g gehackte Zwiebel (2 Teile) 200 g rote Bohnen (2 Teile) 100 g Mais aus der Dose (1 Teil) 1 Tasse pürierte Tomaten (1 Teil) Pfeffer, Salz, Öl Chili-, Kreuzkümmel-, Paprikapulver oder fertige Würzmischung

Weitere Rezepte für Pilzpfanne, Bratkartoffeln oder Sauerteig-Pfannkuchen am Lagerfeuer, für Garen und Braten in der Glut, für Backen am Feuer und das richtige Kochen mit dem Dutch-Oven, Feldküchenrezepte und Rezepte für Asado und richtiges Barbecue finden Sie im Buch „Auf offenem Feuer Grillen, Braten, Kochen“ von Carsten Bothe.
ISBN 978-3-7020-1297-7
Carsten Bothe
AUF OFFENEM FEUER GRILLEN, BRATEN, KOCHEN
168 Seiten, über 200 Farbabbildungen, 16,5 x 22 cm, Hardcover
Preis: € 16,90

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Kochen am Lagerfeuer Rezepte

Jägertopf

Verwendet man eine Bratpfanne, dann nimmt man am besten eine mit Deckel.
Ohne Deckel geht es auch, dann zerläuft aber der Käse nicht so schön.
Zuerst das Hackfleisch in etwas Öl kräftig anbraten.
Die würflig geschnittene Zwiebel und die Paprikaschote sowie die in Scheiben geschnittenen Pilze hinzufügen und ebenfalls anbraten.
Dann pfeffern und salzen und aus dem Topf nehmen. Den Boden des Topfes mit den geschälten und in Scheiben geschnittenen Kartoffeln auslegen und die Hackfleisch-Gemüse-Masse wieder dazugeben. Etwas Wasser dazugießen und mit Unterhitze die Kartoffeln weich kochen, bis das Wasser verdampft ist. Zum Abschluss den Käse über das Ganze streuen, den Deckel daraufgeben und mit viel Oberhitze überbacken, bis der Käse zerlaufen und gebräunt ist.
ZUTATEN FÜR 4-6 PERSONEN: 500g Hackfleisch, Öl zum Braten, 1 Zwiebel, 1 Paprikaschote, 200g frische Champignons, Pfeffer und Salz, 500g Kartoffeln, 200g Käse zum Überbacken

Weitere Rezepte für Pilzpfanne, Bratkartoffeln oder Sauerteig-Pfannkuchen am Lagerfeuer, für Garen und Braten in der Glut, für Backen am Feuer und das richtige Kochen mit dem Dutch-Oven, Feldküchenrezepte und Rezepte für Asado und richtiges Barbecue finden Sie im Buch „Auf offenem Feuer Grillen, Braten, Kochen“ von Carsten Bothe.

ISBN 978-3-7020-1297-7
Carsten Bothe
AUF OFFENEM FEUER GRILLEN, BRATEN, KOCHEN
168 Seiten, über 200 Farbabbildungen, 16,5 x 22 cm, Hardcover
Preis: € 16,90

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Grillen am offenen Feuer Rezepte

Ich bevorzuge seit Jahren Jungbullen-Entrecote, im Englischen „Rib-Eye-Steak“ genannt (wegen des Fettauges). Drei Zentimeter dick geschnitten, wiegt ein solches Steak rund 400 Gramm und reicht selbst für einen starken Esser.
Ebenfalls gut geeignet ist Lungenbraten oder Beiried. Die Auswahl des Fleisches ist ausschlaggebend für ein gelungenes Steak, das innen saftig und zart ist. Am besten kauft man beim Schlachter seines Vertrauens, denn beim Fleisch gibt es gewaltige Qualitätsunterschiede. Wer als Rinderbraten deklariertes Fleisch einer alten Milchkuh kauft, der erhält sehr mageres Fleisch, das aber beim Grillen nicht zart werden kann. Es fehlt das Fett zwischen den Muskelfasern. Wer aber von einem gut gemästeten Jungbullen Fleisch kauft, der erhält Steaks, die gut marmoriert sind und dann auch zart und saftig werden. Um die Steaks zu grillen, hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man legt sie einfach auf den Grill, oder man mariniert sie. Die einfachste Art, das Fleisch zu marinieren, ist, das Fleisch von beiden Seiten zu pfeffern und mit Zwiebelringen in eine Glasschüssel zu legen.
Dann wird das Fleisch mit Speiseöl übergossen. Kaltgepresstes Olivenöl eignet sich besonders gut für gegrillte Steaks. Dann gibt man das Fleisch in den Kühlschrank – er sollte nicht zu hoch eingestellt sein – und lässt das Fleisch einen Tag lang ziehen.
Vor dem Grillen abtupfen und auf den sehr heißen Grill legen. Verwendet man einen Gusseisenrost, erhält das Fleisch das typische Brandmuster. Von jeder Seite ca. fünf Minuten grillen. Wenn das Fleisch bei Druck leicht nachgibt, dann ist das Steak „medium“ gebraten. Nach Art der Gauchos grillen Sie das Steak auf einem Gusseisenrost, den Sie auf die Kohle legen, die Sie aus dem Feuer nehmen. Diese Kohle hat nicht die Hitze, die Sie von Holzkohle her kennen, aber genau das macht diese besondere Kunst des Grillens aus. Legen Sie den Grillrost dicht über die Glut, damit er extrem heiß werden kann. Dann legen Sie das Fleisch auf den Rost, es zischt gewaltig dabei. Das Gusseisen hat einen großen Vorteil gegenüber den billigen Rosten aus dem Baumarkt: Es speichert große Mengen Hitze.
So ist das Fleisch nicht in der Lage, die Temperatur im Rost auf unter 180°C abzusenken, und diese Temperatur benötigen Sie für die Röstaromen, die dem Fleisch Farbe und Geschmack verleihen. Wenn das Fleisch auf dem Grillrost liegt, klebt es fest und lässt sich erst einmal nicht wieder lösen. Jetzt dürfen Sie auf keinen Fall anfangen, das Fleisch mit Messer oder Spachtel zu lösen, denn wenn das Steak auf dieser Seite genug gegrillt ist, löst es sich von selber. Versuchen Sie also einfach ab und zu, ob das Fleisch sich anheben lässt und nicht mehr klebt, dann drehen Sie es um.
Das Fleisch zeigt Ihnen, wann es gedreht werden will. Wenn dann auf der Oberfläche Fleischsaft austritt, ist das Fleisch fertig und innen medium gegart. Ein perfekt gegrilles Steak wird nur einmal gewendet und nicht ständig hin- und herbewegt, das ist die Kunst. Der wichtigste Akt bei einem gute Steak ist das richtige Würzen. Eigentlich gehört auf so hochwertiges Fleisch nichts weiter als Pfeffer und Salz.
Der Pfeffer wird im Mörser frisch geschrotet und hat ein ganz anderes Aroma als das Niespulver aus den Pfefferstreuern. Beim Salz gilt das gleiche wie für das Fleisch: Nur das Beste ist gut genug. Also nehmen Sie kein Jodsalz oder ähnliche Substanzen, sondern „Fleur de Sel“, das sich mit den flachen, schuppenartigen Kristallen sehr schnell auf dem Fleisch in dem Fleischsaft löst. Als Beilage kann man in der Glut zubereitete Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauchbrot reichen.

ZUTATEN PRO PERSON 200-500 g Fleisch (je nach Hunger)Pfeffer und Salz, Kräuterbutter, Marinade: 1/2 Zwiebel, Olivenöl, Pfeffer



Weitere Rezept für Grillen, Braten, Backen und Kochen am und im Lagerfeuer finden sich im Buch „Auf offenem Feuer Grillen, Braten, Kochen“ von Carsten Bothe.
ISBN 978-3-7020-1297-7
Carsten Bothe
AUF OFFENEM FEUER GRILLEN, BRATEN, KOCHEN
168 Seiten, über 200 Farbabbildungen, 16,5 x 22 cm, Hardcover
Preis: € 16,90

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Barbecue

In den amerikanischen Südstaaten auf den Baumwollplantagen bekamen die Sklaven Schlachtabfälle zugeteilt. Typisch waren Spareribs und Brisket, der zäheste Teil der Rinderbrust. Sie fanden einen Weg, auch aus diesen Zutaten köstliche Gerichte zuzubereiten. Um dieses Fleisch genießbar – zumindest kaubar – zu machen, musste es lange Zeit bei niedrigen Temperaturen gegart werden. Daraus entwickelte sich das „low and slow“ des Barbecue (BBQ). Inzwischen ist Barbecue vor allem in Amerika ein Begriff und steht nicht nur für die Zubereitungsart, sondern auch als Name für Feste und Gartenpartys, bei denen gegrillt wird. Für richtiges Barbedue braucht man einen „Smoker“, in dem man nicht mehr nur Spareribs und zähe Fleischstücke, sondern vom besten Braten bis zu Steaks alles Mögliche zubereitet.
Ein Smoker bietet sich wie kaum ein anderes Grillgerät an, um viele Menschen gleichzeitig zu verköstigen. Dabei können Sie im Chuckwagon in der Garkammer problemlos 20 kg Schweinenackenbraten unterbringen und gleichzeitig garen, was ungefähr für 60 Leute reicht. Bei der Vorbereitung einer Feier heizen Sie zuerst den Smoker ein. Dann können Sie den Rest vorbereiten – Tische und Stühle herrichten, Salate zubereiten, Getränke herräumen etc. Dabei können Sie sich alle 15 Minuten um das Feuer und die Temperatur kümmern.
(Der Turm des Smokers hat verschiedene Temperaturzonen, in denen man z. B. Forellen räuchern oder Baked Potatoes zubereiten kann)
Die richtige Herstellung von Spareribs, Schweinenacken, Entrecote, Forellen und gebratenen Kartoffeln im „Smoker“ wird im Buch „Auf offenem Feuer Grillen, Braten, Kochen“ von Carsten Bothe detailliert beschrieben.
Der Schwerpunkt des Buches liegt freilich nicht beim „Barbecue“, sondern beim Braten, Backen und Kochen am und im Lagerfeuer.
Weitere Rezepte für Pilzpfanne, Bratkartoffeln oder Sauerteig-Pfannkuchen am Lagerfeuer, für Garen und Braten in der Glut, für Backen am Feuer und das richtige Kochen mit dem Dutch-Oven, Feldküchenrezepte und Rezepte für Asado finden Sie im Buch „Auf offenem Feuer Grillen, Braten, Kochen“ von Carsten Bothe.

ISBN 978-3-7020-1297-7
Carsten Bothe
AUF OFFENEM FEUER GRILLEN, BRATEN, KOCHEN

168 Seiten, über 200 Farbabbildungen, 16,5 x 22 cm, Hardcover
€ 16,90

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Wildfruchtrezepte

Die köstlichsten Rezepte für Bärlauch, Hagebutte, Sanddorn und Co.!
Die besten Wildfruchtrezepte“ stellen 150 Rezepte für 36 Wildfrüchte vor, gegliedert nach der Erntezeit von April bis November. Zusätzlich und besonders praktisch sind die Basisrezepte für Konfekt und Fruchtkäse, Sirup, Aromaöle, Fruchtextrakte, Kandieren, Einlegen und die Früchteteebereitung! So finden sich darin blauer Wildfrüchtetee und Speierlingmus, süßsaure Mostbirnen, Quittenlikör mit Pflaumenkernen, Berberitzenhonig und Mispelgelee, Ebereschen-Cocktail und vieles mehr.
Behandelt werden Kiefernblüten, Bärlauch, Walderdbeere, Waldhimbeere, grüne Walnuss, Vogelkirsche, Maulbeere, Steinweichsel, Kirschpflaume/Kriecherl, Heidelbeere, Brombeere, Roter Holunder, Gemeiner Wacholder, Pfifferlinge/Eierschwammerl, Haselnuss, Sanddorn, Schwarzer Holunder, Wildrose, Kartoffelrose, Weißdorn, Weintraube, Kornelkirsche, Pflaume/Zwetschke, Edelkastanie/Maroni, Speierling, Mostbirne und Wildbirne, Preiselbeere, Quitte, die reife Walnuss, Schlehdorn, Berberitze, Mispel, Bucheckern von der Rotbuche, Zierquitte, Eberesche/Vogelbeere, Herbsttrompeten und Hahnendorn.

ISBN 978-3-7020-1347-9
Elisabeth Mayer / Michael Diewald
DIE BESTEN WILDFRUCHTREZEPTE Süß und pikant

192 Seiten, über 150 Rezepte, ca. 150 Farbabbildungen, Hardcover
Preis: € 16,90

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Das Tortenbuch

Zum Familientreffen, Geburtstag oder Muttertag, zu Ostern oder zu Weihnachten, wenn im Freundes- und Familienkreis gefeiert wird, gehört eine Torte unbedingt dazu.
So unterschiedlich wie die Geschmäcker sind, so groß ist die Auswahl an Torten in diesem Buch. Von einfachen Rezepten nach Hausfrauenart über Cremetorten bis hinzu glacierten Torten oder Obsttorten: Hier wird jeder fündig! Und für ganz besondere Anlässe finden sich sogar Tauf-, Hochzeits-, Kindergeburtstags- oder Jahreszeiten-Torten.
Zum Inhaltsverzeichnis
ISBN 978-3-7020-1357-8
Das groSSe österreichische Tortenbuch
160 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, Großformat, Hardcover

€ 19,90


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Kochen mit ätherischen Ölen

Wollen Sie wieder einmal etwas Neues ausprobieren? Wussten Sie, dass man ätherische Öle auch zum Kochen verwenden kann? Im vorliegenden Buch erfahren Sie, wie Sie Ihrem Speisezettel eine Aromatherapie verpassen können! Wetten, dass es in Ihrer Küche noch nie so verführerisch geduftet hat?

Die Intensität von natürlichen Aromen in ätherischen Ölen macht ihre Verwendung zur Würzung von Speisen geradezu logisch. Die diplomierten Aromapraktikerinnen Ursula Kutschera und Sabine Hönig bringen in rund achtzig Rezepten verschiedenste ätherische Öle zum Einsatz Klassiker wie Zitronen-, Lavendel-, Knoblauch-, Rosen- oder Thymianöl, aber auch „Exoten“ wie Tonkabohne oder Kaffeeöl. Dabei stellen die verwendeten ätherischen Öle keinen Ersatz für andere Gewürze oder Kräuter dar, sondern bieten ganz einfach zusätzliche Möglichkeiten zur aromatischen Verfeinerung von Gerichten.

ISBN 978-3-7020-1343-1
Sabine Hönig / Ursula Kutschera
Aromaküche
Gaumenfreuden mit ätherischen Ölen
160 Seiten, durchgehend farbig bebildert, Hardcover

€ 19,90

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