EIERSCHWAMMERLSCHMARREN – REZEPT
Von Mitte Juni bis weit in den Herbst hinein findet man Eierschwammerl in unseren heimischen Laub- und Nadelwäldern. Besonders gut stehen die Chancen nach warmen, regenreichen Tagen. Der Stiel wird oberhalb des Bodens abgeschnitten, die Schwammerl vom groben Schmutz befreit und dann sicher in einem Korb zur weiteren Verwendung nach Hause transportiert. Ob als Gulasch, Sauce, zu Fleisch oder Pasta der Vielfalt an Rezepten mit Eierschwammerln sind keine Grenzen gesetzt. Wie wäre es zB. mit einem Eierschwammerlschmarren?
ZUTATEN (für 4 Portionen)
500 g Eierschwammerln
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
2 EL Öl
200 g Mehl
150 ml Milch
4 Eier
250 g Topfen (20 % F. i. Tr.)
1 TL Majoran
1 TL Thymian
Salz und Pfeffer
2 EL Butterschmalz zum Ausbacken
ZUBEREITUNG (30 Min. ohne Warte- und Backzeit)
1. Schwammerln putzen und klein schneiden, Schalotten und Knoblauch schälen und fein schneiden.
2. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, Schalotten und Knoblauch darin hell anschwitzen, Schwammerln hinzufügen und so lange rösten, bis die Flüssigkeit verdunstet ist, vom Herd nehmen und auskühlen lassen.
3. Mehl und Milch in einer Schüssel glatt rühren, die Eier trennen, Eiklar zu steifem Schnee schlagen.
4. Eidotter und Topfen in einer Schüssel glatt rühren, mit der Mehlmasse vermischen, gut verrühren und zuletzt den Eischnee mit den ausgekühlten Schwammerln unterheben, mit Kräutern, Salz und Pfeffer würzen.
5. Das Butterschmalz in einer backofentauglichen Pfanne erhitzen, die Masse 2 cm hoch einfüllen, anbacken und danach im vorgeheizten Backofen bei 170 °C Umluft auf mittlerer Schiene etwa 20 Minuten fertig backen.
6. Aus dem Ofen nehmen, den Schmarren mit zwei Gabeln zerreißen und anrichten.
Nährwerte je Portion: 544 kcal; 25,3 g EW; 52,3 g KH; 27,5 F; 4,0 BE; 6,8 g Bst; 277 mg Chol
Aus dem Buch:
ISBN 978-3-7020-1926-6
Irmtraud Weishaupt-Orthofer (Hg.)
SCHMARREN, PALATSCHINKEN, OMELETTE & MEHR
Die 115 besten Rezepte
144 Seiten, jedes Rezept bebildert, Großformat, Hardcover
€ 22,00
Einen schnell verrührten Teig mit wenigen Zutaten, eine Pfanne zum Ausbacken – mehr braucht es nicht, um Schmarren, Pfannkuchen, Crêpes, Pancakes, Blini, Dalken, Omelette und Eierkuchen zu machen. Mit diversen Zutaten, ob süß oder pikant, können die Teige verfeinert werden. Verschiedenste Füllungen verwandeln diese einfachen Klassiker der Hausmannskost in abwechslungsreiche und kreative Gerichte, denen kaum jemand widerstehen kann. Die ausführliche Einleitung geht auf die Unterscheidungsmerkmale der einzelnen Teige ein.